Dieses mal zeige ich dir wie eine Blockchain wirklich funktioniert: Beginnend bei Hash, Private & Public Key, Signatur, Verschlüsselung, Block, Proof of Work und Blockchain insgesamt.
Jede Blockchain benutzt eine kryptographische Hashfunktion. Bei Bitcoin ist es bspw. Die SHA256-Hashfunktion. Eine Hashfunktion ist ein Algorithmus, der eine Zeichenfolge von beliebiger Länge in eine Zeichenfolge fixer Länge umwandelt; diese wird Hashwert genannt. Eine Hashfunktion ist deterministisch, d.h. dieselben Eingangsdaten ergeben immer denselben Hashwert. Zudem führt jede Veränderung der Eingangsdaten zu einem stark veränderten Hashwert. Grundsätzlich ist die Blockchain ein elektronisches Register für digitale Datensätze, Ereignisse oder Transaktionen, die durch die Teilnehmer eines verteilten Rechnernetzes verwaltet werden. Eine Blockchain definiert sich als eine Art Datenbank, in der Einträge in Blöcken gruppiert werden. Diese Blöcke sind in chronologischer Reihenfolge über eine kryptographische Signatur miteinander verknüpft. Jeder Block enthält Aufzeichnungen valider Netzwerkaktivität seit dem Hinzufügen des letzten Blocks. Im Falle von Bitcoin umfasst dies beispielsweise die durchgeführten Transaktionen. Dabei muss ein Hashwert solange verändert werden, bis er mit einem bestimmten Muster übereinstimmt. Das ist der Schwierigkeitsgrad bzw. Difficulty-Algorithmus. Die Nonce, ist eine Zeichenfolge, die beliebig gewählt werden kann, muss nun so oft verändert werden, bis der Hash-Wert des Block-Headers unter dem vordefinierten Zielwert liegt. Der Mining-Netzknoten, der den entsprechenden Hash-Wert zuerst findet, sendet seinen Block an das Netzwerk; die Netzknoten berechnen nun ebenfalls den Hash-Wert und nehmen den Block, falls die Lösung valide ist, in ihre Blockchain auf. Folglich gilt eine Transaktion erst dann als vollzogen, wenn sie in die Blockchain aufgenommen wurde.